Tipps für die optimale Immobilienfinanzierung
Für eine neue Folge unseres Podcasts LEHMANN HUEBER TALK haben wir mit dem Baufinanzierungsexperten Dirk Langer von Baufikompass.de über die aktuelle Situation bei Bau-/Immobilienfinanzierungen gesprochen. Die Wesentlichen Erkenntnisse fassen wir in diesem Artikel zusammen. Sollten Sie mehr über die Chancen und Herausforderungen auf dem Darlehensmarkt erfahren oder unsere Einschätzung für die Zinsentwicklung in den nächsten Monaten erfahren wollen, hören Sie doch mal in die Folgen 80 und 81 des LEHMANN HUEBER TALK rein (u.a. auf Spotify, Apple Podcasts oder www.LH-Talk.de).
- Dass die Kaufpreise für Immobilien in fast ganz Deutschland – auch in und um München – in den letzten 12 Monaten spürbar gefallen sind, ist kein Geheimnis. Auch dazu haben wir bereits einige Podcastfolgen aufgenommen (z.B. Folge 78). Hauptgrund sind die rapide gestiegenen Finanzierungszinsen, die sich in den letzten Monaten zwischen 3,5 und 4,5 % eingependelt haben.
- Große Zinsunterschiede gibt es hierbei je nach Beleihungsauslauf, also nach Höhe des eingebrachten Eigenkapitals. Wer nur 60% des Kaufpreises finanziert, zahlt rund 0,5% weniger Zinsen als bei 95% Beleihung. Zinsbindungen von zehn Jahren sind derzeit bei den meisten Banken am günstigsten – sowohl fünf als auch 15 oder 20 Jahre sind teurer. Dies liegt an den Refinanzierungsmöglichkeiten der Banken.
- Ohnehin ist zu beobachten, dass im aktuellen Zinsumfeld viel mehr Eigenkapital in Immobilienkäufe eingebracht wird also in der Niedrigzinsphase. Damit schaffen es Käufer, die monatlichen Raten im Rahmen zu halten. Hohe Beleihungen von über 80% sind seltener geworden. Die Nachfrage hat sich deutlich in Richtung der Selbstnutzer verschoben. Kapitalanleger sind spürbar zurückhaltender, da die hohen Zinsen war steuerlich ansetzbar sind, jedoch den Cashflow reduzieren. Die Mieten reichen in den guten Lagen kaum aus, hohe Bankraten gegenzufinanzieren.
- Die meisten Käufer entscheiden sich für Tilgungssätze zwischen 1 und 2%, anstatt früher von knapp 3%. Damit kann man die höheren Zinsen etwas abfedern und die Bankraten reduzieren. Dabei profitieren Darlehensnehmer von dem Effekt, dass bei höheren Zinsen die Darlehenslaufzeiten kürzer werden, also niedrigere Tilgungssätze die Laufzeit in der Kombination nicht verlängern.
- Bearbeitungszeiten der Banken sind mit ein bis zwei Wochen relativ kurz, sodass bei guter Aufbereitung der Unterlagen mit recht zeitnahen Kreditentscheidungen zu rechnen ist. Mit der Unterstützung engagierter Finanzierungsberater wie Baufikompass kann auch die Ablehnungsquote im geringen Rahmen gehalten werden.
- Wichtiger denn je ist eine frühzeitige Budgetberatung. Sich im ersten Schritt berechnen zu lassen, welchen Kaufpreis man sich leisten kann, ohne seine finanziellen Möglichkeiten zu überschätzen, ist der Schlüssel zum Erfolg. Viele Kaufinteressenten sind sich der absoluten Beträge durch das aktuelle Zinsniveau nicht bewusst. Andererseits gibt es auch Kunden, die sich mehr leisten können als angenommen. Eine unverbindliche Kalkulation vom Profi schafft Sicherheit und Transparenz.
Wenden Sie sich also vor dem Beginn der Immobiliensuche an einen freien Finanzierungsberater. Unsere Kollegen von Baufikompass stehen Ihnen gerne für ein Gespräch zur Verfügung: www.baufikompass.de
Und wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Immobilie verkaufen zu wollen – vielleicht im Zuge eines Neu-Erwerbs – schaffen wir Ihnen Planungssicherheit bzgl. des zu erwartenden Verkaufserlöses: (089) 543 183 44.