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Wie verkauft man Immobilien im Jahr 2019 und in Zukunft?

Wie verkauft man Immobilien im Jahr 2019 und in Zukunft?

(Artikel zuvor veröffentlicht im Kundenmagazin LOTSE der ecoblue AG)

Die Gründung des Online-Marktplatzes ImmobilienScout24 im Jahr 1998 hat den Immobilienmarkt revolutioniert. Dieses und weitere Internetportale sind heute ein wichtiger Weg, um Immobilienkäufer und -verkäufer zusammenzubringen.

Viele Makler und Privatanbieter sehen in diesen Medien aber auch 20 Jahre später noch das alleinige Allheilmittel: ein paar selbst geschossene Handyfotos und wenige Beschreibungssätze – und schon ist ein Käufer gefunden. So die verbreitete Meinung.

Um die Aufmerksamkeit der potentiellen Käufer zu erreichen und am Ende stressfrei das beste Ergebnis beim Immobilienverkauf zu erzielen, braucht es aber deutlich mehr: Mehr Qualität, mehr Emotion, mehr Fachwissen, mehr Innovation und mehr Reichweite.

Zeitgemäß denkende Makler und Verkäufer legen also großen Wert auf die außergewöhnliche Darstellung der Immobilien in verschiedensten Medien. Dazu zählen neben den erwähnten Portalen auch weiterhin klassische Wege wie Zeitungen und Flyer sowie – mehr als je zuvor – die Sozialen Netzwerke: Facebook und Instagram fördern die aktive Weiterleitung der Angebote an Freunde und Bekannte, was für zusätzliche Reichweite sorgt. Zudem erreicht man über diese Medien auch potentielle Käufer, die bisher nicht aktiv auf Wohnungssuche waren, sondern deren „Appetit“ erst durch die maßgeschneiderten Werbeanzeigen im Social Media geweckt wurde.

Darüber hinaus belegen internationale Studien und unsere Erfahrungswerte, dass Käufer die Immobilien als höherwertig beurteilen und damit höhere Kaufpreise zu zahlen bereit sind, wenn das Haus oder die Wohnung vom ersten Eindruck an in einer hohen Qualität präsentiert werden. Deshalb gehört es zu den Aufgaben der modernen Immobilienvermarktung, primär die Emotionen der Interessenten anzusprechen, indem man „Lust“ auf die Immobilien macht und ein Lebensgefühl vermittelt.

Für die hochwertige Darstellung ist es daher unerlässlich, einen professionellen Fotografen in Anspruch zu nehmen. Nur er kann mit seinem Auge, seinem Equipment und der Nachbearbeitung die Immobilien in das beste Licht rücken und „zum Leben erwecken“.

Neben Fotoaufnahmen bieten individuell produzierte Filme einen deutlich besseren Eindruck von den Räumlichkeiten und lassen die Häuser und Wohnungen so schon von zuhause virtuell besichtigen. Eine amerikanische Studie hat gezeigt, dass Immobilieninserate mit Filmen bis zu viermal mehr Anfragen erzeugen als Anzeigen nur mit Fotos.

Oft stellen ältere und unrenovierte Häuser und Wohnungen hingegen eine Herausforderung dar, wenn es darum geht, den Geschmack der jungen Zielgruppe anzusprechen. Doch auch dafür haben innovative Makler eine Lösung: Mittels digitaler Visualisierungen können leere und renovierungsbedürftige Räume am Computer möbliert und modernisiert und somit in die Gegenwart „transportiert“ werden.

Ein weiterer wichtiger Faktor für die effiziente Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, also Verkäufern und Käufern, ist die aktive Kooperation unter den Immobilienmaklern. Professionelle Dienstleister sollten im Interesse ihrer Auftraggeber zum Verkauf stehende Immobilien und passende Kaufinteressenten zusammenführen, auch wenn sie dazu die Provision untereinander teilen müssen. Langfristig zahlt sich diese nachhaltige und kundenorientierte Arbeitseinstellung aus.

Sie erkennen, dass es im Jahr 2019 mehr braucht, als nur eine laienhaft gestaltete Anzeige in einem Internetportal. Nur wenn man verschiedene Plattformen auf zeitgemäße Art und Weise einsetzt, bieten sie einen echten Mehrwert für alle Beteiligten.

Viel wurde und wird auch darüber spekuliert, ob der Beruf des Immobilienmaklers im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung aussterben wird. Aus den oben genannten Gründen ist der menschliche Faktor in absehbarer Zeit aber unverzichtbar. Jeder Verkauf birgt neue Herausforderungen und jede daran beteiligte Person hat ihre eigene Geschichte und individuelle Bedürfnisse. Die erforderliche Empathie und Flexibilität können automatisierte Plattformen (noch) nicht ersetzen. Das belegt auch das Sterben von so vielen Immobilien-Start-Ups, die versucht haben, die klassische Maklerdienstleistung durch Technologien zu ersetzen.

Fazit

Die Anforderungen der aktuellen Marktsituation und die individuellen Wünsche von Verkäufern und Käufern erfordern ein hohes Maß an Expertise, Leidenschaft und Erfahrung sowie die effektive Nutzung innovativer Vermarktungswege. Es ist die Aufgabe professioneller Makler, die Bedürfnisse der Kunden in Einklang mit dem „heißen“ Markt zu bringen, indem Immobilien hochwertig, emotional und crossmedial präsentiert werden. So kann bei den Erwerbern ein gutes Kaufgefühl erzeugt und bei den Veräußerern ein hervorragendes Ergebnis erreicht werden.

Vor allem bei Verkäufen in der bevorstehenden Winterzeit muss besonderer Wert auf die lebendige Präsentation gelegt werden.

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